05 Mär 2013

Kann vorkommen: Ein wunder Babypo

Mit meinen entzündeten Brustwarzen trat ein weiteres Problemchen zutage: Das Baby bekam einen wunden Po. Die erste Vermutung der Hebamme war Soor. Dabei handelt es sich um Pilze, die im Mund als auch im Windelbereich ihr Unwesen treiben. Ist eine ziemlich nervige Angelegenheit für die kleinen Würmer aber völlig harmlos. Im Unterschied zum Wundsein erkennt man Soor an roten Pickelchen, die einen weißen Kranz haben und sich sogar bis zum Nabel ausdehnen können.

Bei uns war es zum Glück kein Pilzbefall, sondern nur „einfaches“ Wundsein, welches sich wahrscheinlich als Resultat meines gesteigerten Drangs nach frisch gepresstem Orangensaft präsentierte. Die Säure macht den Stuhl scharf und reizt die empfindliche Babyhaut. Ich habe die wunden Stellen mit weniger Wasser dafür viel Öl (Olivenöl und Ölpflegetücher von dm oder Rossmann) und Baby Pflegecreme von Weleda behandelt und den Kleinen viel ohne die lästigen Windeln unter der Wärmelampe strampeln lassen. Doch Achtung: Vor allem im Winter muss darauf geachtet werden, dass das Kind nicht auskühlt.

Stoff statt Plastik

Außerdem riet mir die Hebamme ganz oft (auch wenn kein Haufen drin ist) die Windeln zu wechseln, nachts Einlagen aus Seide oder Heilwolle zu verwenden und über die Windel noch ein gestricktes Windelhöschen aus Schurwolle zu ziehen. Noch besser ist es, bei Wundsein mit Mullwindeln zu wickeln, dann kann die Haut besser atmen. Doch das ist mir ehrlich gesagt zu viel Wäscheaufwand. Nach ein paar Tagen trat endlich Besserung ein und die roten Stellen am Babypo verschwanden.

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